Landstrasse
Margareten

22. Juli 2022

Weniger Schmerzen und raschere Genesung durch ein fortschrittliches Lokalanästhesieverfahren

Für Patient*innen bleibt die Anästhesie oft im Hintergrund, dennoch leistet sie auch für Wohlbefinden und Genesung auch nach dem Eingriff einen bedeutsamen Beitrag. 

Wie z.B. der TAP-Block (Transversus abdominis plane-Block), eine lokale Schmerzprävention an der Bauchdecke, bei der der/die Anästhesist*in nach Einsetzen der Narkose mit Hilfe eines Ultraschallgerätes ein Lokalanästhetikum zwischen die einzelnen Muskelschichten der Bauchwand injiziert und die dort liegenden Nervenfasern blockiert. Eingesetzt wird diese Bauchwandblockade im Franziskus Spital u.a. bei Leistenbrüchen (Hernien).

Die Vorteile für die Patient*innen sind deutlich weniger post-operative Schmerzen und ein gesteigertes Wohlbefinden bereits in den ersten 24 Stunden nach der Operation. 

Ein zusätzlicher positiver Aspekt: Die Gabe von Schmerzmitteln, die oft unangenehme Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Schwindel haben, kann reduziert werden. 

Dies ermöglicht es, dass Patient*innen bereits am Tag der OP wieder das Krankenhaus verlassen können, um sich in gewohnter Umgebung zu erholen. 

Ob diese Methode der Schmerzprävention zur Anwendung kommen kann, wird im Zuge eines Informations-Gesprächs nach Abklärung der individuellen Gegebenheiten wie z.B. Lage des OP-Gebietes oder Art des Eingriffes, entschieden.


Zurück