Anästhesie und Intensivmedizin
Team
Prim. Doz. Dr. Georg Roth
Ärztlicher Direktor
Vorstand Anästhesie & Intensivmedizin, Facharzt für Anästhesie & Intensivmedizin
OA Dr. Erwin Logar
Facharzt für Anästhesie & Intensivmedizin
stv. Vorstand Anästhesie & Intensivmedizin
Dr. Sebastian Kühn
Assistenzarzt für Anästhesie und Intensivmedizin
DGKP Alice Ruf
stv. Pflegedirektorin Standort Margareten
Funktionsbereichsleitung Anästhesiepflege
Übersicht
Anästhesieambulanz | hier findet zeitlich vor Ihrem geplanten operativen Eingriff ein Aufklärungsgespräch mit der Anästhesistin/ dem Anästhesisten statt, um Ihnen die OP Vorbereitung, Anästhesieform und das geplante Vorgehen zu erklären. Sollte sich hierbei noch die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen herausstellen, werden diese im Anschluss durchgeführt. Nach dem Ambulanzbesuch sind Sie optimal auf Ihre OP vorbereitet. |
Anästhesie | als erfahrenes Team bieten wir alle modernen Anästhesieformen wie Regionalanästhesie, Vollnarkose und Sedoanalgesie an. |
Aufwachraum | angenehmes Ausklingen der jeweiligen Narkoseform, Überwachung und moderne Schmerzbehandlung |
Intensivstation | Intensivüberwachung, Intensivtherapie und Intensivpflege – professionelle Betreuung mit Hingabe und Wissen |
PICS*-Ambulanz(*Post-Intensive-Care-Syndrome) | Wir beraten Patient*innen, die mehr als 3 Monate nach ihrer Entlassung an Langzeitbeschwerden durch ihre Versorgung auf der Intensivstation leiden. In einem Assessment klären wir Ihre physischen, kognitiven und psychischen Beschwerden und entwickeln eine individuell abgestimmte interdisziplinäre Therapieempfehlung. Bitte finden Sie weitere Informationen unter Patient*innen und Fragebogen |
Notfallmedizin | innerklinisches Notfallmanagement, Schulungen des gesamten Personals und Simulator Training |
Blutdepot | Organisation und Qualitätsmanagement von Blut und Blutprodukten |
Palliativmedizin | wir beraten hinsichtlich effizienter Schmerztherapie |
Anästhesie
Vor, während und nach geplanten medizinischen Eingriffen oder operativen Maßnahmen begleiten wir Sie mit wissenschaftlich fundierter Gründlichkeit und menschlichem Einfühlungsvermögen. Durch beste medizinische Infrastruktur, interdisziplinärer Zusammenarbeit und einer kontinuierlichen Weiterbildung erreichen wir ein Höchstmaß an Sicherheit und Qualität für unsere Patient*innen.
Intensivstation
Unsere interdisziplinäre Intensivstation stellt eine Bettenstation für Patient*innen dar, deren Vitalfunktionen (Herz-Kreislauf, Atmung, Bewusstsein etc.) durch besondere intensivmedizinische Maßnahmen vorsorglich engmaschig überwacht oder unterstützt werden müssen. Intensivmedizin ist weit mehr als Gerätemedizin, es ist eine Medizin mit hoher Fürsorge und Hingabe. Unser Ziel ist eine rasche und schmerzfreie Verbesserung eines kritischen Zustandsbildes. Wir sind in engem Kontakt mit unserer Patientin oder unseren Patienten, aber auch mit ihren oder seinen Angehörigen, weil eine vertraute Nähe den Genesungsprozess wesentlich beschleunigen kann.
PICS-Ambulanz
An manchen Patient*innen geht diese Zeit auf der Intensivstation nicht spurlos vorüber und sie zeigen auch noch lange nach ihrer Entlassung körperliche, kognitive und/oder psychische Folgen der Behandlung. Diese werden unter
den Begriff „Post-Intensive-Care-Syndrom“ - kurz „PICS“ zusammengefasst. Dazu gehören u.a. Verlust an Muskelmasse und damit verbunden Einschränkungen der Mobilität oder Atmung, Schmerzen, Probleme beim Schlucken, Wahrnehmungs- oder Konzentrationsstörungen, Bewusstseinsminderungen, Depressionen, Angst oder post-traumatische Belastungsstörungen. Unbehandelt können diese Symptome Lebensqualität und Teilhabe auch langfristig beschränken und sogar zu Pflegebedürftigkeit führen.
Um diesen Patient*innen Hilfestellung zu geben, haben wir an unserem Standort Margareten die erste PICS-Ambulanz Österreichs etabliert.
Diese wird von erfahrenen Fachärzt*innen für Anästhesie und Intensivmediziner*innen geführt, welche über fundierte Einblicke und Kenntnisse intensiv-medizinischer Maßnahmen verfügen und deren Auswirkungen einordnen können.
Das ca. 2-stündige Assessment umfasst eine ausführliche körperliche Untersuchung sowie psychische sowie kognitive Tests . Nach der Evaluierung der Ergebnisse entwickelt ein multidisziplinäres Team individuelle, bedarfsentsprechende Empfehlungen für Therapien. Diese können teilweise im Franziskus Spital erfolgen oder es werden Spezialist*innen empfohlen und vermittelt, um Patient*innen die jeweils für sie beste Behandlung zu
ermöglichen.
Da das PICS oft auch die Angehörigen belastet, können diese bei diesem Termin ebenfalls dabei sein. Auch für etwaige Fragen zur intensivmedizinischen Versorgung stehen die Mediziner*innen im Rahmen des Assessments zur Verfügung. Dies hilft zusätzlich, die belastende Zeit besser verarbeiten zu können.
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