Schmerzmedizin im Franziskus Spital Margareten
Team
Übersicht
Im Franziskus Spital wird die Behandlung akuter und chronischer Schmerzpatient*innen durch ein fachübergreifendes Team durchgeführt. Spezialist*innen aus den Bereichen der konservativen Orthopädie, der physikalischen Medizin und Psychologie, Anästhesie und Radiologie arbeiten Hand in Hand.
Das schmerzmedizinische Angebot des Franziskus Spital Margareten umfasst Infusionstherapie und interventionelle Maßnahmen, ist aber schwerpunktmäßig auf interdisziplinäre Schmerztherapie während eines längeren stationären Aufenthalts ausgerichtet. Während dieses Aufenthalts wird mit gezielten Behandlungen auf akute oder chronische Schmerzen des Bewegungsapparates eingegangen. Neben täglichen Behandlungen durch Orthopäd*innen erhalten unsere Patient*innen diverse Therapien der physikalischen Medizin sowie ausgiebiges Bewegungstraining durch Physiotherapie. Unser Spezialgebiet ist die konservative Behandlung von Problemen der Wirbelsäule.
Schwerpunkte
Interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie (stationärer Aufenthalt ca. 12 Tage)
- tägliche Behandlungen durch konservative Orthopädie (inkl. Sklerosierungstherapie bei Bänderschwäche und Hypermobilität, Infiltrationen, Neuraltherapie, manuelle Medizin, Spineliner und Stoßwellentherapie)
- ausgiebige Bewegungstherapie durch Physiotherapie
- physikalische Medizin (Heilmassage, Akupressur, Strombehandlung, Munari- und Mooranwendung, Unterwassergymnastik, Ultraschall, Ergotherapie, Magnetfeldtherapie, Laser, Osteopathie)
- Infusionstherapie
- Psychologie (Strategien zur Schmerzbewältigung, Gespräche, …)
- Komplementärmedizin (Akupunktur, Mentaltraining, …)
- komplementäre Pflege (Aromapflege, Schröpftherapie, Kryotherapie, Wickel, …)
Es findet hier die stationäre Betreuung folgender Beschwerden statt:
- Probleme und Störungen der Wirbelsäule
- Bandscheibenvorfälle
- Gleitwirbel
- Wirbelkanal-Einengungen
- Polyneuropathien und Nervenschmerzen
- Gelenkbeschwerden
- Lumboischialgien und Cervikalsyndrom
- Osteoporose und Wirbeleinbrüche
Infusionstherapie mit Ilomedin bei Knochenmarködem (Aufenthalt ca. 5 Tage)
kombiniert mit Heilmittelversorgung und div. Therapien (Akupunktur, Magnetfeld, …)
Interventionelle Schmerztherapie
- gepulste Radiofrequenz (Wurzelblockade) an den Nervenwurzeln der Lendenwirbelsäule
- Facettendenervierung mit Radiofrequenz
- Ileosakralgelenk-Denervierungen
- CT-gezielte Blockaden von Nervenwurzeln oder Wirbelbogengelenken in Hals- und Brustwirbelsäule
(bitte um Zuweisung zur Radiologie)
stationäre Aufnahme
Für eine Aufnahme bitten wir um eine fachärztliche Zuweisung.
Diese Zuweisung senden Sie bitte per E-Mail an patientenverwaltung@franziskusspital.at oder
per Fax unter 01 546 05 – 5200 mit Bekanntgabe Ihren Kontaktdaten.
Bei etwaigen weiteren Fragen steht Ihnen die Patientenverwaltung unter der Telefonnummer 01 546 05 – 2007 sehr gerne zur Verfügung.
Ziele
Durch eine exakte Aufnahmeuntersuchung mit anschließender gezielter multimodaler Behandlung wird eine ausreichende Schmerzreduktion angestrebt.
In regelmäßigen Konferenzen mit dem gesamten Behandlungsteam wird der Erfolg der gesetzten Maßnahmen für alle Patient*innen individuell überprüft.
Stationäre Pflege
Restituta 4 - interdisziplinäre Station für Schmerztherapie
Unser Ziel ist die Erhaltung und Steigerung der Lebensqualität und Lebensfreude unserer Patient*innen. Dies erreichen wir u.a. mit persönlichen Gesprächen und komplementären Maßnahmen, die wir gemeinsam mit ihnen auf ihre individuellen Bedürfnisse abstimmen.
Schwerpunkte der Pflege
- Schröpfen: Eine seit Jahrtausenden bewährte Methode zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte, welche die Durchblutung fördert und so die Muskulatur entspannt.
- Aromapflege: Entspannungsbäder, aktivierende Raumdüfte, regenerierende Hautpflege und vieles mehr haben wir für Sie im Angebot. Wir im Franziskus Spital verwenden ausschließlich 100% naturreine ätherische Öle.
Patient*innen, die sich uns anvertrauen, sollen eine auf ihre Ressourcen angepasste und nach wissenschaftlichem Standard gesicherte Pflege erfahren. So finden die Elemente der Kinästhetik und des modernen Wundmanagements Einzug in unseren Stationsalltag. Für die Betreuung und Beratung unserer Patient*innen und deren Angehörigen stehen Pflegeexpert*innen der Aroma- und Palliativpflege, sowie des Wundmanagements zur Verfügung.
In Zusammenarbeit mit unserem Entlassungsmanagement beziehen wir auch die Angehörigen aktiv mit ein, um eine umfassende weiterführende Pflege nach dem Krankenhausaufenthalt sicher zu stellen.